Folgende Vergesellschaftungs-Regeln sollten unbedingt beachtet werden:
Gerade für Anfänger bzw. Leute mit weniger starken Nerven ist immer besser, wenn man ein Jungtier zu einem älteren Tier setzt. Bei Böcken ist es fast ein MUSS. Ältere Böcke (ab ca. 6 Wochen) kann man nur selten und meist recht schwer miteinander vergesellschaften. Je älter die Tiere sind, umso schwieriger ist eine dauerhafte Vergesellschaftung. Das sollte von einem Anfänger in Bezug auf Bockhaltung besser gar nicht erst versucht werden. Bei Weibchengruppen ist das Alter nicht ganz so wichtig. Dennoch sollte man auf jeden Fall die unterschiedlichen Charaktere beachten. Es kann auch hier zu heftigem Zickenalarm mit Beißereien kommen. Ruhe kehrt meist ein, wenn man einen Kastraten in eine zickige Weibergruppe setzt. Dieser sollte aber schon über eine gewisse Dominanz verfügen, da er ansonsten von den Weibchen ebenfalls gejagt und unterdrückt werden kann. |
Am besten ist immer noch ein Freilauf mit viel Platz und einem großen Heuhaufen in der Mitte. |
Häuser sollten in den ersten Stunden noch nicht in den Käfig gestellt werden. Besser sind Hängematten oder ein nach vorne offener Unterstand (Holzbrett). |
Hier kann man gut sehen, was bei Leos "Schnellstart" passiert |
Eine Vergesellschaftung von 6 Böcken: Lester (schwarz-weisse Rosette) versucht die anderen zu unterwerfen. Video (Divx / ca. 25,2 MB) |
Eine Vergesellschaftung von 1 Kastraten mit 3 Weibchen: Ginny (creme-weisses US-Teddy-Mädel) versucht sich gegen den Kastraten aufzulehnen. Video (Divx / ca. 17,2 MB) |