Lena



Lena Salatkiller ist heute um 16:00 Uhr über die Regenbogenbrücke gegangen.

Lena wurde am 24.11.2012 geboren. Ihre Mama hatte mit der Geburt viel zu tun, denn die Babys kamen schnell hintereinander. Das erste Baby (Lena) war noch gar nicht richtig ausgepackt. Das hat Monika dann gemacht und sie auch trockengerubbelt - aber umsonst. Also hat sie die kleine Maus im Gehege an die Seite gelegt und der werdenden Mama weiter geholfen. Auf einmal hatte Lena Schnappatmung. Also wieder gerubbelt, gewärmt usw. und dann hat sie ganz normal geatmet. Sie hat gut gefressen und war immer munter. Allerdings war sie noch immer sehr klein gegenüber ihren Geschwistern. In der Kaltstallhaltung hat sie zuviel Energie verbraucht, darum haben wir sie am 23.01.2013 zu uns geholt, damit sie hier in der Wärme ihre Energie ins Wachstum stecken kann... natürlich völlig selbstlos   

Eigentlich kann man gar nicht viel über Lena schreiben. Sie war das, was man das typische "Mitläuferschweinchen" nennt. Immer lieb und geduldig gegenüber ihren Mitschweinis und sehr zurückhaltend.
Anfangs hat sie mit Snuggles und Cookie zusammen gewohnt, ist mit den beiden dann aber später in die große Gruppe umgezogen. Auch eine wechselnde Gruppendynamik durch neue oder verstorbene Schweinchen hat nichts an ihrer Geduld und Zurückhaltung geändert. Sie war zu allen nett und ist mit allen gut ausgekommen - sogar mit Chefin Hope, die nur knapp 2 Wochen vor ihr ins Regenbogenland gezogen ist.

Wenn mal wieder ein Nottier bei uns Babys bekommen hat, war sie eine tolle Tante, die sich um die Kleinen gekümmert hat und die (meist leider sehr jungen) Mamas unterstützt hat - auch wenn ihr die kleinen Quirle manchmal unheimlich waren...



Lena war niemals krank, hatte keine Wunden oder Parasiten. Sie war rundherum gesund.
Ende 2018 bekam sie Arthrose in den Hinterbeinen. Das hat man aber nur an nasskalten Tagen gemerkt. Sie war trotzdem immer fix unterwegs.
Im April 2019 wurden die Arthroseschübe dann so schlimm, dass sie an manchen Tagen Schmerzmittel brauchte. Das Traumeel hat aber immer gut geholfen. Sie hat die Tabletten wie Leckerlis gemampft und war wieder gut unterwegs. Meist hat man sie in der Nähe von Oma Melli gefunden. Die beiden Oldies haben oft zusammen gelegen. Als Melli im Juni starb, konnte man merken, dass es Lena schlechter ging. Sie war zwar immer noch unterwegs, aber lag oft alleine. Sie wurde steifer, konnte keine Treppe mehr laufen und hat manchmal die Hinterbeine nachgezogen, damit sie schneller vorankam. Außerdem ist sie immer mehr geschrumpft, das Fell wurde weniger und an manchen Stellen war sie fast kahl. Gefressen hat sie dafür für drei. Wie schnell ihr Stoffwechsel geworden war, konnte man daran merken, dass der kleine Körper immer sehr warm war - fast wie bei einem Nacktschweinchen.


Am 25.09.19 hatte Lena eine kaputte Stelle an der Flanke. Ich habe die Wunde gesäubert und gesalbt und sie ist einigermaßen verheilt. Außerdem bekam sie nun täglich zweimal Traumeel. Ihr Appetit war noch immer ungebremst.

Am 28.09.19 war ihre Wunde wieder ok, aber sie hat sich fast nicht mehr vom Fleck bewegt - außer Ruderbewegungen mit den Vorderbeinen ging gar nichts mehr. Ich musste sie mehrmals täglich "umbetten", damit sie sich nicht wundliegt. Nun war klar, dass ihre Zeit langsam ablief - egal, wie groß ihr Appetit auch war.


Gleich am Montagmorgen haben wir einen Termin beim Tierarzt ausgemacht und konnten nachmittags mit Lena hinkommmen.
Auf dem Weg dorthin wurde sie von Bonnie begleitet, die sich schon die ganzen letzten Tage um sie gekümmert hat. Beide haben während der Fahrt noch eine gute Portion frisch geschnittene Pfefferminze vertilgt. Trotz allem änderte das natürlich nichts an Lenas desolatem Zustand.

Sie bekam die Narkose und war nur wenige Minuten später tief eingeschlafen.
Danach wurde das Euthanasiemittel gespritzt und es hat noch eine kleine Weile gedauert, bis das starke Herz von Lena aufgehört hat zu schlagen. Auf der Rückfahrt hat Bonnie angefangen sie zu putzen. Hier im Gehege wurde sie nochmal von Dunja "gewaschen". Alle haben danach fast eine Stunde lang um sie herum gelegen und Wache gehalten...



In weniger als 2 Monaten wärest Du genau 7 Jahre alt geworden, das ist für ein CH-Teddy ein tolles Alter. Du warst nie krank und ich bin mir sicher, Du hast die Zeit bei uns genossen. Wir freuen uns, dass wir Dir größeres Leid zum Lebensende ersparen konnten, aber wir sind unendlich traurig, dass Du nicht mehr bei uns sein kannst.


Süße Flauschemaus, wir wünschen Dir, dass Du nun im Land des ewigen Löwenzahn wieder bei Deinen Freundinnen bist und mit ihnen herumtobst...  



Bilder:

2013

Lena Gerade bei uns angekommen...
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena


2014

Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Sehr entspannte kleine schwarze Füße  
Lena Lena
Lena Lena


2015

Lena Lena
Lena Lena
Lena Süße Kulleraugen...


2016

Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Tante Lena passt auf, dass der Kleine gut frisst.


2017

Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena


2018

Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena


2019

Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena 05.06.2019 Omi Lena... 6 Jahre, 6 Monate und 12 Tage alt.
Wenn man bedenkt, wie ihr Leben begann, ist das SEHR alt.
Lena Sie ist trotz Arthrose in den Hinterbeinen flott dabei und
immer mittendrin. Ihr Hunger ist riesig und die anderen haben
Respekt vor ihr - obwohl sie nur noch eine Handvoll Haut und
Knochen mit Minibäuchlein ist. Der kecke Blick ist geblieben...
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Lena
Lena Soooo müde.
Lena 25.09.19 - seit heute hat sie eine kaputte Stelle an der Flanke.
Lena Lena
Lena Lena




Komm gut auf der Regenbogenwiese an, wo schon die anderen auf Dich warten...






>> Zurück zum Index <<