Garfield RBB

Von Anfang an war er der Boss der Wuppertaler Gurkenmafia und hatte seine Jungs unter Kontrolle - bis zum Schluss...

Bilder:

Am 01.10.2007 wurde er geboren. Er hatte noch zwei Geschwister, einen Bruder und eine Schwester.

Er ist neben seinem Bruder Odie eingeschlafen, mit dem er sein Leben zusammen verbringen durfte.


	"Ich bin der BOSS... ist das klar?!"
	"Rieche ich hier irgendwo FUTTER?????"

	"Ich bin nicht dick... das ist alles nur Fell."
	"I'm the devil in disguise... oh yes..." sing

Die Wuppertaler Gurkenmafia im Februar 2009 zu Besuch in Bremerhaven:

Das war sein letzter Besuch bei uns - am 01.06.2009.
Schon da war er ziemlich abgemagert, obwohl er gut gefressen hat.
Wir wussten, dass dieser Besuch auch unser Abschied von ihm sein würde.

Es war schön, dass wir immer mal wieder ein paar Tage mit unseren ehemaligen Pflegeschweinchen genießen durften und sicher auch in Zukunft noch dürfen... nur eben ohne Garfield...

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Nachdem er vor ca. 9,5 Wochen aus dem Käfig gefallen ist (ca. 1,50 m) schien zunächst alles in Ordnung zu sein. Dann verlor er aber die beiden oberen Vorderzähne. Also wurden die unteren Zähne gekürzt und er bekam das komplette Futter kleingeschnipselt vorgesetzt. Er nahm zwar etwas ab, aber es war noch nicht besorgniserregend. Irgendwann hatte er allerdings von stolzen 1300 g auf 1000 g abgenommen.

Päppelnahrung hat er verweigert - egal, welche Sorte. Es war ein ständiger Kampf.

Vor ca. 5-6 Wochen hatte er plötzlich Blut im Urin. Der Tierarzt hat Garfield geröntgt und festgestellt, dass er Blasensteine hat, die sich wie eine Perlenkette in der Harnröhre abgesetzt hatten. Er bekam viele Medikamente und weiter das verhasste Päppelfutter. Irgendwann waren die Blasensteine weg (aufgelöst oder abgegangen). Dennoch nahm Garfield immer weiter ab - bis er nur noch 750 g wog.

Vor 2,5 Wochen wurde, zusammen mit dem Tierarzt, entschieden, dass er nicht weiter behandelt werden sollte. Es wäre ohnehin alles nur ein 'versuchen wir mal jenes' gewesen, denn es konnte kein organisches Leiden mehr festgestellt werden. Es bestand ja auch die Möglichkeit, dass alles ein zu großer Stress für ihn gewesen war und er einfach nur Ruhe brauchte. Anfangs schien es, als wäre das wirklich so. Er fraß wieder etwas mehr, war munter, popcornte sogar und kehrte wieder den Boss heraus - er kämpfte sich langsam zurück ins Leben.

Vor zwei Tagen stellte er plötzlich das Fressen ein, schlimmer noch, er täuschte vor, zu fressen. Er nahm Gemüse an, und es sah aus, als würde er es fressen, aber er hat es nur geschreddert und dann liegen lassen.

Heute morgen wog er dann nur noch 645 g, war schlapp, die Augen waren tief in der Augenhöhle, die Mangelerscheinungen durch die Nahrungsverweigerung sichtbar.

Nach vielen Tierarztbesuchen und Behandlungen haben seine Futtergeber ihm nun den größten Liebesdienst erwiesen.
Sein Bruder Odie und Kumpel Pookie waren in den letzten Minuten an seiner Seite.

Ich möchte Rainer und Sarah einen ganz besonderen Dank dafür aussprechen, dass sie mich immer über alles auf dem Laufenden gehalten haben und mich in die Überlegungen einbezogen haben, als es darum ging, wie man ihm sein Leben erträglich machen kann. Wir weinen mit Euch um Garfield.

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Gute Reise, kleine Flauschekugel

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