Kimba's Kastration



WICHTIG: Bei Erkrankungen der Tiere bitte SOFORT den Tierarzt aufsuchen!

Dieser Text soll der Information dienen, ist aber keine Behandlungsanleitung.
Ich habe lediglich die Krankengeschichte meines Meerschweinchens dokumentiert.



Da Kimba immer zickiger wird und die anderen Schweinis stresst, wollen wir es auch bei ihm mit einer Kastration versuchen. Das hat ja bei Leo damals auch super geklappt.

Nach einem Gespräch mit Dr. Fimmen wurde der Termin auf den 02. Februar 2007 festgelegt - um 8:30 Uhr sollte ich Kimba dort abliefern.

Auch wenn ich diese Prozedur schon kenne, war mir doch ziemlich mulmig zumute.
Dr. Fimmen hat Kimba noch einmal untersucht, dann gabs die Narkose und wenige Minuten später hat Baby tief und fest geschlafen.

Mittags habe ich ihn dann nach Hause geholt. Der Doc hatte gefragt, ob ich ihn noch da lassen oder es selber versuchen möchte. Kimba wollte nicht fressen und trinken. Da ich das ja aber von Leo kannte, habe ich ihn mitgenommen. Im Notfall kann ich meinen TA ja immer erreichen. Zuhause habe ich es dann wieder auf die gleiche Art, wie bei Leo nach der großen OP versucht. Eine Einwegspritze mit hochprozentiger Dextrose-Lösung hat Kimba geschmeckt. Nach einiger Zeit hat er dann noch eine zweite bekommen. Die Heu-Socke hat er einfach nicht angerührt. Ebensowenig die Wasserflasche.

Mittlerweile lief er schon ein wenig in der Transportbox herum, aber immer nur kurz, dann hat er wieder geschlafen.


Nachdem er die dritte Spritze weggeschlabbert hatte, fing er dann auch endlich an, Heu zu fressen


Er war jetzt ziemlich munter und darum durfte er auch in den Quarantänekäfig umziehen, was er ganz interessant fand...


Allerdings nur recht kurz - dann fielen ihm wieder die Augen zu


Ich habe dann Murphy als Krankenschwester zu ihm gesetzt. Die beiden haben zusammen Heu und Kräuter gefressen und sich ein Salatblatt geteilt. Das war für Baby dann auch schon wieder zu anstrengend und:




03.02.07

Er hat die Nacht gut überstanden und ist schon auf Entdeckungskurs


Nachdem er den Tag über wieder viel geschlafen hat, ist er abends fleissig dabei, nach Frischfutter zu pfeifen


Ich habe - wie bei Leo - die anderen heute zweimal zu Kimba gesetzt, damit die Jungs sich nicht fremd werden und es keine Probleme gibt, wenn Kimba wieder in den Käfig zurück kann.

Kimba hat gestern abend, sowie heute morgen und heute abend jeweils einen Tropfen Metacam bekommen. Außerdem gebe ich ihm zweimal täglich 5 Arnika D4-Globuli.

Bisher bin ich mit dem Verlauf zufrieden. Er schläft zwar noch immer viel, ist dafür aber auch umso munterer, wenn er wach ist.



04.02.07

Kimba sieht noch ein wenig struppig aus und manchmal merkt man, dass er Schmerzen hat, wenn er zu sehr herumtobt, aber das macht ihn nicht vorsichtiger. Er bekommt heute morgens und abends noch jeweils einen Tropfen Metacam, aber dann ist Schluss mit Schmerzmittel. Ich denke aber, er braucht es dann auch nicht mehr. Die Arnika D4-Globuli bekommt er allerdings auch weiterhin.

Frühstück. Gizmo hat sich in die unterste Ecke zurückgezogen und genießt in Ruhe sein Futter. Leo bunkert lieber erstmal, was von Kimba und Murphy misstrauisch beobachtet wird.


Man zickt schon wieder über eine angeknabberte Gurkenscheibe... hachja... ist ja auch sonst so garnichts mehr zu fressen da...


*gluck**gluck**gluck*


...und zum Nachtisch etwas Holz...


...*mammmmmmmmmmmmmmmpf*




05.02.07

Zeitweise noch immer sehr müde, aber trotzdem entspannt - jetzt auch ohne Schmerzmittel, das aber sicher noch zum Teil in seinem kleinen Körper ist.

Erst ausgestreckt:


... dann wieder zusammengekugelt:




07.02.07

Heute bekommt er seinen Käfig halb mit Streu und halb mit Handtuch ausgelegt. Man kann sehen, was er - völlig geschafft vom Toben - bevorzugt:



Morgen gehts dann ab in den großen Käfig.



08.02.07

Endlich wieder im großen Käfig. Sofort wird die Hängematte geentert:




12.02.07

Die OP ist nun 10 Tage her. Seit 4 Tagen tobt er auch wieder im großen Käfig herum. Im Gegensatz zu Leo hat er noch immer drei seiner Fäden. Sie sind weder abgefallen noch abgefressen. Das müssen wir also täglich kontrollieren. Heute mal mit Fotos.

Erst mal ein bischen Kinn-kraulen. Ich möchte an diese Stelle mal Tanja zitieren: "Ich find, diese quasi-runterhängende Unterlippe macht immer einen etwas... äh... geistig schlichten Eindruck *G*" (kein weiterer Kommentar nötig, oder?)


"Na los, Futterbringer... zier Dich nicht so - gib Küsschen!"


Man kann die Fäden noch immer gut sehen.


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