Peggy - ist ins Regenbogenland umgezogen

Update am 10.08.2010:
Peggy ist über die Regenbogenbrücke gegangen KLICK

Neues Feedback aus Hamburg. KLICK

Update am 06.09.2009:
Erstes Feedback. KLICK

Update am 05.09.2009:
Peggy ist zu Anna und Carsten nach Hamburg gezogen. KLICK

Update am 22.08.2009:
Peggy ist fest reserviert.

Daten

Name: Peggy
Rasse: Coronet, weiblich
Geb.: ca. Februar 2009
Farbe: schwarz-weiß (Magpie?)
Augenfarbe: Feueraugen

Die Geschichte von Peggy:

Eine Familie hatte ein Meerschweinchenpärchen. Der Kastrat hatte Blasenprobleme und starb an den Folgen bzw. nach der OP. Damit das verbliebene 5 Jahre alte Weibchen nicht alleine sitzen muss, hat die Familie ein ca. 4 Monate altes Weibchen aus einer Zoohandlung gekauft. Leider haben sich die Mädels überhaupt nicht verstanden. Laut Aussage vom Vorbesitzer hat Peggy das andere Mädel immer wieder angegriffen und gebissen. Nach ca. 2 Monaten hat die Familie beschlossen, Peggy abzugeben und für das 5-jährige Weibchen eine neue Partnerin zu kaufen.

Peggy wurde dann mit einem 5 Wochen jungen Meerschweinchen-Mädel in einen Käfig gesetzt - und ging darauf los... darum ist sie am 04.08.09 bei mir gelandet.

Es wird angenommen, dass Peggy zu früh von der Mutter weggenommen wurde und die ersten Lebensmonate nur mit Meerschweinbabys verbracht hat (fehlende Sozialisierung). Wann sie abgegeben werden kann, ist noch nicht absehbar. Sie sollte am Besten zu einem erfahrenen Halter ziehen.

04.08.2009

Beim Aufnahme-Check war Peggy absolut lieb. Sie war ruhig, jedoch ohne Angststarre. Sie hat alles beobachtet, wirkte aber dennoch entspannt. Den TÜV-Check hat sie über sich ergehen lassen. Bisher sind wir ratlos und wissen nicht, warum sie so heftig auf andere Meerschweinchen reagiert.

05.08.2009

	Sie pfeift nach Futter - wenn auch etwas zaghaft...
	Heute morgen hat sie eine Gurkenscheibe (vorsichtig) aus der Hand genommen.

Sie sitzt nun neben einem Meerschweinpärchen und ist auch sehr interessiert am Geschehen im Nachbarkäfig.

Sie sitzt auf ihrer Seite vom Gehege und wenn der Kastrat von der anderen Seite vor dem Gitter steht, wird lebhaft 'gequasselt'. Als das Mädel (Baby Schoki) jedoch versuchte, durch das Gitter zu kommen und seine Nase zu weit durchgesteckt hat, hat Peggy wieder 'angegriffen'. Ich beobachte das nun weiter und hoffe, dass sich ihr Verhalten irgendwann legt/bessert.

Nachdem ich ihr die Sicht zum anderen Gehege genommen habe, indem ich Pappe zwischen die Gitter geschoben habe, hat sie sich hingelegt. Die Atmung wurde wieder ganz ruhig und sie hat sich nach einiger Zeit sichtlich entspannt.

06.08.2009

Peggy ist noch immer sehr am Nachbargehege interessiert gewesen. Mit Snoopy hat sie 'gequasselt', das Mädel (Baby Schoki) hat sie angegriffen. Da ich es einfach nicht mehr mit ansehen konnte, dass sie so alleine da sitzt, habe ich Schoki bei Snoopy rausgenommen und dafür Peggy zu ihm gesetzt...

"Ähm... Moment mal... wieso sitz ich auf einmal mit einem Kerl zusammen in einer Zelle?"

"Unterordnen? Einem KERL? Na, das wollen wir doch mal sehen..."
Video / ca. 2,22 MB / Divx
(Bitte rechtsklicken und 'Ziel speichern unter' wählen. Danke)

Es wird fair gekämpft und nicht gebissen. Snoopy hat gesiegt und zeigt das auch deutlich.
Video / ca. 5,43 MB / Divx
(Bitte rechtsklicken und 'Ziel speichern unter' wählen. Danke)

"... und ich sitz doch ganz oben..." *zick*

Insgesamt würde ich sagen, dass es eine relativ normale Vergesellschaftung war. Das ganze Theater hat vielleicht eine Stunde gedauert und dann war Ruhe. Beide liegen noch mit deutlichem Abstand zueinander, aber es gibt keine Zickereien mehr und es wird auch gemeinsam gefressen.

Baby Schoki hat sich dann noch irgendwie zu den Beiden durchgekämpft und wurde wieder von Peggy gezwickt. Diesmal ist allerdings Snoopy dazwischen gegangen und dann ging es auch einigermaßen.

Ich würde sagen, dass Peggy nicht generell unverträglich ist. Sie braucht nur einen dominanten Bock. Im Moment würde ich sagen, dass es besser ist, wenn sie nur mit einem Kastraten alleine lebt. Allerdings baue ich auch hier wieder auf die Zeit. Ich vermute, sie hat mal ein sehr schlechtes Erlebnis mit einem Mädel gehabt. Vielleicht klappt es ja doch noch irgendwann und sie kann auch in einer Gruppe leben.

Die nächsten Tage wird sie auf jeden Fall erstmal alleine mit Snoopy im Gehege sitzen. Baby Schoki wurde mittlerweile mit der gemischten Gruppe vergesellschaftet.

07.08.2009

	Stück für Stück...
	... kommen Peggy und Snoopy...
	... sich näher.
	Alltag...

Alles läuft Bestens. Die beiden erkunden gemeinsam das Gehege und fressen zusammen aus dem Napf oder Heutopf. Peggy nimmt auch Leckerlis aus meiner Hand.

10.08.2009

Es bleibt auch weiterhin friedlich bei den Beiden. Peggy wird immer mutiger und hoppst viel durch die Gegend - zumindest dann, wenn ich mich nicht bewege

Sie wird immer niedlicher:

15.08.2009

Wir sind heute zum zweiten Teil von Peggys 'Ausbildung' übergegangen. Ich habe Maya und Lili zu den Beiden ins Gehege gesetzt. Es blieb - bis auf kleinere Zickereien - recht friedlich.

Dann allerdings hat Snoopy entdeckt, dass Maya eine sexy Braut ist und das fand Peggy überhaupt nicht lustig. Als er Maya besteigen wollte ist sie wie eine Wilde dazwischengefegt. Allerdings alles ohne Beißen. Sie ist nur wie eine Furie und um sich tretend zwischen den Beiden durchgerannt (kann man in der Zeitlupe des Videos sehen).

Auch Meerschweindamen können eifersüchtig sein...
Video / ca. 3,01 MB / Divx
(Bitte rechtsklicken und 'Ziel speichern unter' wählen. Danke)

Dennoch bleibt alles relativ entspannt:


	Etwas zu spät fotografiert. Hier ist sie grad fertig mit gähnen und kurz darauf hat sie geschlafen.

23.08.2009

- Gestern ist Snoopy ausgezogen.
- Peggy ist ohne Kastrat in der Nähe extrem zickig.
- Ich muss meine gemischte Gruppe zusammenhalten, damit die Ordnung bleibt und die Kastraten sich nicht in die Haare bekommen.

Also kommen wir nun zum letzten Kapitel des "Alles-Wird-Gut-Trainig"

	Peggy wird mutig, wenn es um Böller geht...

Da sie vorher so mutig war, kann sie nun auch schon recht entspannt mit den anderen um den Heuhaufen herum sitzen und mampfen.

Zwischendurch geht es extrem zur Sache. Keine Beißereien, aber treten und schubsen und immer wieder Peggys Sprünge über das Gegnerschwein hinweg. Sieht richtig toll aus... Trotzdem hoffe ich, es beruhigt sich bald alles etwas.

23.08.2009

Tag 2 und auch schon viel ruhiger als vorher - zumindest solange ich, außer den Futterschalen, nichts ins Gehege stelle. Unterstände - egal wie groß - gaben sofort Anlass zu Zickereien. Also habe ich die schnell wieder entfernt.

Und nun noch ein paar Impressionen vom Abendbrot:

Die Ruhepausen werden immer länger, aber trotzdem kann ich beobachten, dass sie öfter mal nach Baby Schoki schnappt... warum auch immer. Die macht nämlich nichts - außer fröhlich und unbeschwert durchs Gehege zu hüpfen

28.08.2009

Peggy hat sich schon nach nur einer Woche gut in die Gruppe integriert und zickt auch nicht mehr oder weniger, als alle anderen herum. Seit alle im Gehege sind, ist es sogar noch etwas ruhiger geworden. Sie haben jetzt aber auch mehr Platz und Einrichtungsgegenstände und können sich somit besser beschäftigen bzw. aus dem Weg gehen.

Entspanntes Miteinander.

04.09.2009

Peggy hat sich so gut in die Gruppe eingefügt, dass es nach nur zwei Wochen so scheint, als wäre sie schon immer da gewesen. Wir verabschieden uns morgen mit einem lachenden und einem weinenden Auge von der süßen Maus.

05.09.2009

Peggy ist heute ausgezogen.

	Noch eben den Abschluss-Check machen und dann ging es los in Richtung HH.
	Carsten hat sie freudig in Empfang genommen.

	Das ist Bella, Peggys neue Kameradin.
	Dieser aufgeweckte Kastrat mit dem Namen Nico gehört ebenfalls zu ihren neuen Mitbewohnern.

Die Schweinchen haben einen großen doppelstöckigen Käfig und jederzeit die Möglichkeit im größten Teil der Wohnung herumzulaufen. Ein tolles Schweineleben...

Wir wünschen Peggy und ihren neuen Futtergebern alles Gute und ein langes gemeinsames Leben.

06.09.2009

Das erste Feedback vom neuen Besitzer ist da:

"Der neue Flokati machts sich gut ;)
Heute wird schon einigermassen friedlich neben einander gegessen. Sie lässt sich allerdings immer nochmal in die Ecke drängen, wo sie dann stundenlag sitzt und sich nicht wegtraut. Sie ist überhaupt nicht aggressiv und sehr ängstlich.

Gestern hat sie ein paar Mal von Bella einen abbekommen. Bella provozierte sie auch dauernd (Nase ins Fell stecken, 2cm Abstand-Bobachtung), aber heute ist es schon wesentlich entspannter, meistens zumindestens.

Nico ist super-relaxed, der wartet anscheinend bis die Weiber das unter sich ausgemacht haben.

Peggy ist echt süss. Sie nimmt schon Gurke aus der Hand und hängt am Gitter. Bisher ist sie kein bisschen aggressiv sondern eher sehr schüchtern und sie erschreckt sich leicht.

Es ist jedenfalls heute schon sehr ruhig. Gestern wurde auch schon zu dritt gepennt. Nico steht total auf sie *brommsel*

Ich freu mich sehr darüber, dass die Vergesellschaftung so ruhig abläuft. Man sieht ihr das junge Alter auch noch sehr an - noch ganz kleine Augen und schmales Gesicht - und sie freut sich über die Hängematte. Da ist sie öfter als die anderen drin. Gerade hat sie ge-popcorned"

Das hört sich doch schon sehr gut an. Hoffen wir mal, es bleibt so und die drei Schweinis bilden eine nette Gruppe.

12.06.2010

Ein neues Feedback mit Bildern:

"Peggy gehts super. Sie wird mit jeder Woche zutraulicher."

10.08.2010

Kleine Peggy,

Du durftest nur 1,5 Jahre alt werden. Wieder einmal haben Tierärzte versagt, haben behandelt, ohne Ahnung davon, was sie Dir antun - es war so sinnlos...

Ein Mädel aus Deinem Rudel hatte Probleme beim Kot-absetzen. Also packte Euer Futtergeber sie in den Caddy und ging zum Tierarzt. Der nahm eine Kotprobe aus dem Caddy und stellte die Diagnose: Kokzidien. Als Medikament verschrieb er Panacur (ein Anti-Wurm-Mittel!), welches alle Tiere übers Trinkwasser zugeführt bekommen sollten. Dann hat mich Dein 2Bein angerufen und mir alles erzählt, worauf hin ich ihm sagte, dass er den Tierarzt auf Baycox ansprechen solle, weil das m.W. nach das einzig wirksame Medikament gegen Kokzidien sei. Außerdem gab ich ihm Links, die sich mit dem Thema befassten und dort stand auch, dass nur das 5%ige Baycox für die orale Gabe geeignet ist. Der TA gab das 2,5%ige mit und behauptete, dass das genauso gut wirken würde. Kurz danach hast Du aufgehört zu fressen und rapide abgenommen. Als ich per Telefon davon erfuhr, war ich entsetzt und gab Deinem 2Bein die Telefonnummer von Dr. Hermann Wenzel. Der bestätigte, dass das 2,5 %ige Baycox zu Verätzungen führen kann und hat noch weitere Tipps gegeben. Die anderen beiden Meeris haben die Sache relativ gut überstanden, aber für Dich kam jede Hilfe zu spät. Dein 2Bein hat Dich noch zwei Tage lang ständig gepäppelt und sich liebevoll um Dich gekümmert, doch es hat nichts geholfen. Du hast immer mehr abgenommen und man konnte Dir ansehen, wie schlecht es Dir ging. So blieb ihm nur noch die Möglichkeit, Dir den letzten Liebesdienst zu erweisen...

Dein Leben war nicht sehr schön, bis Du bei uns gelandet bist. Du warst so voller Angst, dass Du alle Tiere aus Deiner Nähe verbissen hast. Erst nach und nach hast Du gelernt, dass es auch schön sein kann, wenn man Freunde um sich herum hat, mit denen man gemeinsam fressen, schlafen, spielen und reden kann. Du bist richtig aufgeblüht.

Dann hattest Du das Glück, neue Futtergeber zu finden. Dort hast Du ein tolles Leben mit 2 Freunden, leckerem und gesunden Futter und ganz viel Freilauf gehabt. Es ist so schade, dass Du das nicht länger genießen konntest.

Wir sind so traurig...

Und immer sind irgendwo Spuren Deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an Dich erinnern
und Dich dadurch nicht vergessen lassen.

>> Zurück zum Meerie-Verzeichnis <<

Texte, Bilder und Videos sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren und Direktverlinken von Inhalten ist ohne Genehmigung nicht gestattet.
©2002 - 2023 by Heike A.
Impressum und Disclaimer