Meeri - Tagebuch
[aus der Anfangszeit meiner Meerihaltung]
30. November 2005
Meine drei Schweinchen sind jetzt 20 Wochen (Murphy) und 2x 9 Wochen (Gizmo und Leo) alt/jung. Alle 3 sind Böckchen und vertragen sich sehr gut. Murphy ist der Boss und die beiden anderen ordnen sich unter. Nur die Brüder sind mal am rumzicken oder giften sich an (wie bei Geschwisterkindern). Meist kuscheln und spielen sie aber zu dritt. Angefangen hatte es mit Murphy - ein Spontankauf. Gesehen, verliebt, gekauft. Da wir dann erst gelesen hatten, dass es nicht gut ist, ein Meerie alleine zu halten wollten wir noch eins dazukaufen. Nach einigem hin und her entschied ich mich dann aber, ihn doch alleine zu lassen, weil ich las, dass zwei Böcke sich bekämpfen und er für eine Partnerin kastriert werden müsste (Nachwuchs wollte ich ja nicht). Eine Kastration sollte aber auch wiederum gefährlich sein wegen der Narkose. Ich war total froh, als ich dann las, dass es auch funktioniert, wenn man ein Babyböckchen zu einem etwas älteren Bock setzt. Daraufhin sind wir zu einer Züchterin gefahren um uns zu informieren und am gleichen Tag kamen dann Gizmo und Leo zu uns. Sie sind Brüder und wir wollten sie nicht auseinanderreißen - mit anderen Worten: wir konnten uns nicht entscheiden ;)
Zu Leo: Zwei Tage nachdem wir ihn bekamen stellten wir eine Beule an seinem Hals fest. Es steckte noch ein Stückchen Stroh darin. Also hatte er sich die Verletzung schon zugezogen, bevor er zu uns kam, denn erstens gibt es bei uns kein Stroh und zweitens war die Beule schon sehr dick. Diese Eiterbeule wurde vom Tierarzt geleert, gespült und geklammert. Er war 2 Tage matt und musste für 4 Tage in Quarantäne, damit er seine Bakterien nicht im Käfig verstreut und auch weil er Ruhe brauchte. Ich habe ihn viel in einem Handtuch an meinem Körper gehabt und immer wieder Futter und Wasser gegeben. Dann war er wieder recht fit und die Wunde trocken, so dass ich ihn am vierten Tag wieder zu den anderen gesetzt habe (wurde vom Doc abgesegnet). Sieht jetzt schon gut aus. Er ist außerdem munter, frisst gut und tobt auch schon wieder herum.
Wir haben übrigens das Plastikhaus, was wir anfangs hatten nach drei Tagen rausgenommen, weil Plastik schwitzt. Da ein Haus aus Holz schlecht zu reinigen ist, gibt es nun dank Schwiegervater ein Holzbrett über die eine Käfigseite, an der eine Weidenbrücke als Treppe fungiert. So können sie unten schlafen und haben oben eine Plattform.
Jeden morgen, nachdem ich die Heuraufe gefüllt habe und die urinnasse Streu entfernt, geht das Gepfeife los (ist meistens Leo) und alle "sammeln" sich an einer Stelle im Käfig. Das ist die Stelle, wo ich immer stehe und sie aus der Hand füttere. Sie bekommen jeder eine Scheibe Salatgurke. Murphy ist so zahm, dass er nach dem Futtern auf meine Hand springt, den Arm hochklettert und dann erstmal kuscheln möchte. Die beiden anderen sind noch etwas scheu. Leo mag ohnehin nicht mehr aufgenommen werden, weil er ja vor vier Tagen operiert wurde und nun jeden Abend mit einer Spritze Antibiotika eingeflösst bekommt - und das hasst er. Die beiden Kleinen lassen sich aber streicheln und kommen auch an und drängen sich gegen die Hand.
Das Spielzeug im Käfig wechsel ich alle 3-4 Tage... mal Pappröhren, mal eine Holzwippe etc.
Mittags schneide ich eine Karotte in Stücke, die ich im Käfig verteile und alle gehen sofort auf "Suche".
Nachmittags werden alle aus dem Käfig geholt für den Freilauf. Der findet im Moment noch in der Küche statt. Ein Teil des Bodens hat "Fussbodenheizung" dank der darunter verlaufenden Heizungsrohre. Dort wird dann erstmal heftigst herumgetobt und er endet meist damit, dass sie ankommen und gekrault werden möchten (denke ich mal, da sie gegen die Hände stupsen oder sich drunterschieben). Bei dieser Kraulorgie gibts dann viel zufriedenes Gequieke, dass laut dieser Seite: http://www.cavias.de/Flash/sound_praw.swf [gibt es leider nicht mehr] bedeutet, dass sie "ganz glücklich" sind.
Abends gibt es nochmal ein Blatt Eisbergsalat oder ein Stückchen Apfel.
Im Moment bekommt Leo danach noch sein Antibiotikum mit einem Leckerli (meist ein Stück Karotte, weil er die liebt) hinterher als Belohnung und dann gehts wieder ab in den Käfig.
Langsam verschwindet auch die Unsicherheit, die ich im Umgang mit den Meeris hatte. Dank Leo habe ich lernen müssen, dass man manchmal auch fest zupacken muss. Anfangs habe ich befürchtet, ihm das Genick zu brechen, wenn ich ihn festhalte. Er hat sich nämlich immer heftigst gewehrt, wenn ich seine Wunde ausspülen musste. Er hat sich gewunden wie ein kleiner Aal und hat Kräfte entwickelt, die man dem kleinen Kerlchen garnicht zutraute...
Das ist nun endlich vorbei. Die Wunde ist fast komplett verheilt, das umliegende Gewebe ist wieder weich. Jetzt nur noch drei Tage Antibiotika und alles sollte wieder paletti sein. Natürlich muss die Stelle noch weiter beobachtet werden, aber das mache ich allein schon aus Angst, es könnte wieder schlimmer werden. Außerdem mache ich einen wöchtenlichen Gesundheits-Check mit Wiegekontrolle. Murphy ist jetzt 21 Wochen alt und wiegt 450g. Leo und Gizmo sind 10 Wochen - Gizmo ist mit 350g der schwerere im Gegensatz zu Leo, der 300g auf die Waage bringt.
Alle drei sind fit und sehr lebhaft. Mir ist allerdings aufgefallen, dass Gizmo sehr häufig an der Trinkflasche hängt - oftmals "kaut" er aber mehr auf dem Metall herum, statt zu trinken... das gibt dann immer nasse Streu. Daher habe ich nun eine Schale drunter gestellt. In diese kann ich dann auch noch etwas Frischfutter packen. Ich bin am überlegen, ob ich das Trockenfutter nicht ganz absetzen soll...
Kabbeleien sind selten und laufen immer human ab. Keine Beißereien oder so etwas. Nur Geklapper und mal Rempeleien. Das läuft besser als ich dachte.
Wir machen uns jetzt schon seit zwei Wochen Gedanken darüber, wie wir unseren Krümeln etwas mehr Platz schaffen können. Noch ist der Käfig groß genug, aber die Lütten wachsen ja auch ständig. Torsten tendiert zu einem Eigenbau in Schrankform mit drei Etagen, wobei die unterste dann Stauraum für das Zubehör sein soll. Ich würde lieber zwei Käfige "übereinander stapeln" mit einer Treppe zum oberen Käfig so wie es HIER zu sehen ist. Dann muss auch noch für den Freilauf eine andere Lösung gefunden werden. Auf längere Zeit macht der Küchen-PVC die "Schweinereien" der Krümel sicher nicht mit, d.h. sie brauchen ihren EIGENEN PVC oder etwas in der Art als Untergrund UND vor allem ein nettes GITTER umzu - ich habe nämlich grundsätzlich eine Hand zuwenig...
Leo ist sehr menschenfreundlich geworden seit seiner Erkrankung. Er war ja auch ein paar Tage in Einzelhaft, hat sich aber im Käfig dann sofort wieder gut eingefügt. Er hat aber auch ständig nach den anderen "gejammert" und diese haben sein Fehlen ebenfalls "reklamiert"...
Anfangs hatte ich noch die Befürchtung, er würde mir die Quälereien mit der Spritze übel nehmen und auch Angst vor meiner Hand bekommen. Es ist aber eher so, dass er nun ankommt, wenn ich meine Hand in den Käfig halte und sogar draufkrabbelt. Ist aber seine "Verarztungszeit", dann kann ich ihn aus irgendeiner Käfigecke pflücken - er hat scheinbar ein gutes Zeitgefühl...
Was neu ist: manchmal steht er vorn am Käfiggitter und pfeift scheinbar ohne Grund. Essen etc. ist alles vorhanden. Wenn ich dann die Hand in den Käfig halte, kommt er rauf. Ich nehme ihn raus und er kuschelt sich an mich und quiezt, wenn ich ihn kraule. Das geht so ca. 20 Minuten, dann wird er unruhig und ich setze ihn in den Käfig zurück.
Dieses Verhalten scheint ungewöhnlich zu sein, denn überall lese ich, dass Meerschweinchen doch eher Gleichgesinnte statt des Menschen brauchen. Ich würde meine aber eher als Kuscheltiere bezeichnen - denn sonst würden Leo und die anderen doch nicht freiwillig ankommen und Streicheleinheiten anfordern, oder?
Wir sind das erste Mal weg gewesen, seit wir die Schweinchen haben und prompt läuft was schief...
Gestern Mittag sind wir zu unserem alljährlichen Mailinglistentreffen gefahren und haben unsere drei Pelzmonster zur Pflege an Elterns übergeben - heisst: sie füttern die Krümel. Heute Mittag waren sie zuletzt bei uns drüben und hatten alle 3 auch aus dem Käfig, wobei sie nichts besonderes festgestellt haben. Als Torsten und ich gegen 15 Uhr nach Hause kamen, ging mein erster Weg natürlich zu den Pelzmonstern - und ich habe festgestellt, dass irgendwer Durchfall haben müsste. Nachdem ich mir dann alle 3 angesehen habe, war klar, dass es Leo der Erkrankte ist. Sein komplettes Hinterteil war mit Kot verklebt... Also wurde er erst einmal in die Transportbox gepackt und der große Käfig einer Komplettreinigung unterzogen. Danach wurde Leo's Po mit warmem Wasser und einem Lappen gereinigt. Er hat sich wieder mal heldenhaft gewehrt *seufz*. Anschließend kam er in ein vorgewärmtes Handtuch und auf Torstens Arm, damit er sich nicht erkältet. In der Zwischenzeit habe ich dann seine Quarantänestation fertig gemacht.
Es ist jetzt 18 Uhr - er frisst Heu, er trinkt, er pfeift nach seinen Kumpels und ist auch sonst recht lebhaft. Dennoch bin ich am überlegen, ob ich bis morgen warten soll mit dem Tierarztbesuch oder ob ich den Doc jetzt noch anbimmeln soll. Immerhin dauert der Durchfall jetzt schon ca. 3-5 Stunden an...
Natürlich trägt Murphy nicht umsonst seinen Namen. Wie jeden Sonntag gab es bei allen den Gesundheitscheck. Murphy's unterer rechter Schneidezahn ist abgebrochen... den kann sich der Tierarzt dann auch gleich nochmal angucken.
Vom Gewicht her ist bei Murphy (465g/5 Monate alt) und Gizmo (390g/3 Monate alt) alles ok. Sie haben beide etwas zugenommen. Leo, der ohnehin der Leichteste ist (letzte Woche 350g) wog heute nur noch 325g...
Ich muss doch noch mal eben mein heutiges Erfolgserlebnis loswerden...
Wir lassen die Fellmonster ja nun jeden Tag frei laufen. Heute kam mir einfach mal so der Gedanke, das alte Plastikhaus (hatten wir damals dummerweise gekauft, aber nach wenigen Tagen verbannt) umgedreht in den Raum zu stellen... Zewatuch rein und fertig.
Meine Krümel sind ja sooo neugierig und haben es erstmal beschnuppert, "probiert" und dann ist Murphy reingehüpft und hat ein Pfützchen gemacht!!!! Tätäääää... Dafür gabs dann spontan ein Stück Salat. Kurz danach ist Leo ebenfalls dort rein... Pfützchen und paar Köttelchen gemacht... Salat bekommen....
Von da an haben die Beiden so eine Art Sport draus gemacht. Ich hab mir schon Gedanken gemacht, ob die Beiden irgendwann "leer" sind.
Murphy und Leo haben ausschließlich in der Not-Toilette ihr Geschäft verrichtet... ich dachte, die können ihren Darm und ihre Blase nicht kontrollieren???
Einzig Gizmo hat sich "erleichtert" wo er ging und stand....
Egal... am Dienstag wird sofort eine Ecktoilette für den Käfig gekauft...
Alles hat sich normalisiert. Leo hat auch den Durchfall gut überstanden und es gibt keine Spätschäden - außer einer Fencheltee-Sucht :)
Wir warten jetzt auf den gekauften 3-stöckigen Käfig und ich mache nebenbei Pläne für einen Eigenbau, den ich im Sommer nach unserer Hochzeit in Angriff nehmen will.
Die Fellmonster fühlen sich sichtlich wohl. Sie schlafen seit einiger Zeit mitten im Käfig und lassen sich auch so schnell nicht stören.
Seit einer Woche haben sie auch eine Ecktoilette im Käfig, die von Murphy (6 Monate) sehr gut genutzt wird und von Leo (14 Wochen) ebenfalls meistens. Nur Gizmo (14 Wochen) "erleichtert" sich, wo er geht und steht. Das ist beim Freilauf natürlich nicht so toll. Dort gehen Murphy und Leo ausschließlich in die Toilette. Wenn Gizmo das ebenfalls machen würde, hätte ich weniger Bedenken um meinen Küchen-PVC. Naja, kann man nichts machen. Vielleicht kapiert er ja mal irgendwann, dass ich die Toilette nicht für seine Kletterübungen in den Käfig gestellt habe :)
Wir haben vor einiger Zeit auch einen Futterspieß gekauft, an den ich nun das Frischfutter basteln kann. Sie bekommen im Moment:
täglich:
- Heu ohne Ende
- 3 Blätter Eisbergsalat
- 1/2 grüne Paprika
- 1 große Karotte
- ca. 5-6 cm Salatgurke
alle 2 Tage:
- 1/2 Schale Trockenfutter.
wöchentlich:
- 1/2 Apfel
- 1 Mandarine
Eigentlich wollte ich das Trockenfutter nur bis zum Alter von 6 Monaten füttern, aber da die Kleinen erst 3 Monate sind und alle einen gemeinsamen Käfig bewohnen, bekommt Murphy natürlich auch noch seinen Anteil. Er geht aber nur noch ganz selten an die Schale. Außerdem ist er nicht dick, sondern hat eine schlanke Figur. Ich denke, da kann es nicht schaden, wenn er noch etwas davon bekommt.
Wir haben nun den neuen Käfig bekommen und ich habe mich innenarchitektonisch betätigt [KLICK]. Wie es scheint, habe ich sogar absolut "den Geschmack" meiner Fellmonster getroffen. Sie knurpseln ständig an Treppen herum. Selbst die Umrandungen der Bodenlöcher sind nicht vor ihnen sicher. Absolut faszinierend finden sie auch das Gitter überall.
Damit die kleinen Biester nicht mehr an meinen Treppen rumknabbern, hatte ich ihnen Murphys erste Weidenbrücke wieder reingestellt - damals war er ja noch sooo klein...
Murphy ist dann auch (wie durch die Papprollen) mit einem Affenzahn darunter durchgerannt... Gizmo hinterher... nur DER hatte das Teil dann wie ein Schneckenhaus auf dem Rücken... Naja, wir haben gestern dann erstmal eine neue, größere gekauft - nachdem ich mir die Lachtränen abgewischt habe.
PS: ...und sie knabbern TROTZDEM noch an den Treppen rum
Damit die drei auch ALLE Etagen vom Käfig nutzen, habe ich ihnen erstmal keinen Freilauf gegeben. 1,5 qm sind ja auch eigentlich ausreichend. Da ich aber langsam ein schlechtes Gewissen bekam, habe ich sie heute mal wieder in der Küche laufen lassen...
Heute habe ich den Beweis dafür bekommen, dass ich nur ein Studienobjekt meiner Fellmonster bin. Es gibt eine höhere Macht - und sie kam zu mir... in Form von drei kleinen gehässigen Fellmonstern...
Die Geschichte:
Heute lasse ich meine Schweinchen also mal wieder in der Küche laufen.
Jeder hockt alleine in einem der drei Käfige. Ich pflücke sie also raus aus ihrer Einsamkeit...
Freilauf mit rennen, toben etc... Ja, denkste. Die hocken doch glatt eine halbe Stunde aneinandergekuschelt in der Ecke. Selbst die Gurke aktiviert diese kleinen hinterhältigen Biester nur für wenige Minuten, danach fallen sie wieder in ihre Eisstarre zurück (ich fühl mich beobachtet!!!)
Also setze ich sie wieder zurück in die Käfige - jeden dahin, wo ich ihn herausgeholt habe und gehe deprimiert in die Küche zurück, um mich der Hausarbeit zu widmen.
Da höre ich aus dem Arbeitszimmer einen Höllenlärm... *schepper, rummms, quiek* Ich stürme ins Zimmer und was sehe ich? Alle drei sind im untersten Käfig und toben und popcornen was das Zeug hält
Also irgendwie kam ich mir... blöd vor... ausgetrickst... und wie sie mich angeguckt haben... irgendwie... hmmm...
Vor einer Woche habe ich ein Blockhaus für meine Fellmonster gekauft. Sie brauchen meiner Meinung nach zwar keinen Unterschlupf mehr, aber es gefiel mir einfach so gut.
So ein großes Eckteil mit Treppen an beiden Seiten (= zusätzliche Ausgänge: KLICK) und seitdem geht das Generve los... Es wollen grundsätzlich immer mindestens zwei gleichzeitig ins Haus - es wird gedrängelt und geschubbst. Dann gibt einer auf und legt sich obendrauf - prompt müssen die anderen beiden ebenfalls nach oben... und für DREI Schweinchen ist da nun KEIN Platz...
Auf jeden Fall habe ich damit mal wieder voll ihren "Geschmack" getroffen, denn wenn sie so weitermachen, können sie bald tatsächlich zu zweit gleichzeitig durch die vordere Öffnung ins Haus!
Heute mal wieder - nach langer Zeit einen kurzen Eintrag.
Wir haben heute Zuwachs bekommen und die Vergesellschaftung hat hervorragend geklappt. Es gab zwar viel Aufregung, aber Babyschwein ist ganz cool geblieben...
Warum hat man immer dann, wenn es was Tolles zu fotogrophieren gibt, keine Digi da?
Gute Frage, Silke...
Weil alles andere zu einfach wäre. Wir haben den ganzen Abend die Schweinis fotografiert und gefilmt... und dann die Cam weggelegt.
Was dann passierte:
In der mittleren Etage hängen die drei Großen am Fresskorb und futtern ihren heißgeliebten Salat (von dem sie sonst nichtmal ein Erdbeben weglocken könnte)... bis unten das Babyschwein einmal quiezt... auf einmal stürzen sich alle drei auf die Bodenluke und wollen über die Treppe nach unten - die Bodenluke ist natürlich für drei fette Schweins nicht groß genug... man bleibt also stecken... drängelt... zickt sich an... stürmt dann hintereinander zu dritt nach unten und rennt um Baby herum - das mittlerweile pennt...
Wir waren heute abend knapp 2 Stunden weg... einkaufen und kurz zu Freunden. Nun kommen wir also wieder und nach Tagen liegen die Schweins mal wieder im ganzen Käfig verteilt - Murphy auf der unteren Zwischenetage, Leo auf der oberen Zwischenetage, Gizmo im mittleren Käfig und Baby? Hmmm... mal gucken... unten ist er nicht - oder vielleicht in einer der vielen Röhren?
Naja, weg kann er ja nicht sein...
Beim Aufrichten schweift mein Blick dann noch einmal über den Käfig - von unten nach oben und dann...
Baby sitzt in Eck-Klo... GANZ OBEN!!!!!!!
Irgendwie habe ich hier was falsch eingeschätzt. Ich dachte, dass es immer mal eine Kleinigkeit zu berichten gibt. Das war wohl nichts. Entweder hat es für eine eigene Internetseite gereicht, weil es zu ausführlich wurde oder es war zu banal... eben "Alltag".
Ich denke, wer nach dem Lesen der Seiten noch Fragen hat, stellt diese per Mail oder im Forum
Seit kurzer Zeit haben wir ein neues Babyschwein. Moses hat sich gut eingelebt, nutzt alle Etagen des Käfigs und auch die Möglichkeit, von der untersten Etage aus in den Freilauf zu gelangen.
Er ist ruhig, knuffig und lieb, aber heute hat er mir richtig heftigen Herzkasper beschert:
Ich habe Salatgurke aus der Küche geholt und bin dann an den Käfig...
Leo... ganz unten... ein Stück gegeben...
Kimba... ganz oben... ein Stück gegeben...
Gizmo, Murphy und Moses im zweiten Käfig von oben... Moses am quieken und herumhopsen...
Ich mache das Gitter auf und er.... aaaaaah... springt im hohen Bogen aus dem Käfig - mir direkt entgegen!!!
Er ist gegen meine Brust geknallt und hätte ich nicht die restlichen Gurkenstücke und das Gitter fallenlassen und ihn aufgefangen, wäre er auf den Boden geklatscht.
Der Kerl ist irre.... komplett irre.....
Sowas hab ich noch nicht erlebt.... meine Güte. mein Herz rast noch immer wie verrückt...
Er glaubt scheinbar, alle Türen führen in den Freilauf - dass er ein paar Stockwerke höher ist, rallt er nicht...
