Mehritis - Der Mehri-Virus
Meerschweinchen waren zu Beginn der Evolution mikroskopisch kleine Viren, die sich im Laufe der Jahre unter europäischer Sonne stark verändert haben:
- sie sind größer geworden
- haben Fell bekommen
- können eine eigene Sprache (Muigologisch)
- und wenn man nicht aufpaßt, wird man infiziert und es werden immer "mehr" Schweinchen.
Der Ausdruck Meerschweinchen ist in der letzten Rechtschreibreform leider vergessen worden, es müßte aufgrund der Infektionsgefahr dringend in Mehrschweinchen geändert werden. Eine Eingabe beim Bundestag für eine erneute Änderung der Rechtschreibung sowie Aufnahme dieses Virus in die allgemein gültigen medizinischen Lexika liegt bereits vor.
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Viren werden nach verschiedenen Gesichtpunkten klassifiziert - Größe, Bauprinzip (Rasse) oder nach dem Wirtsorganismus auf den sie pathogen (krankmachend) wirken.
Größe:
- Cuy
- normales Mehrschweinchen
- Anton-Schweinchen (d.h. alle normalen Schweinchen, die ein Gewicht von 1300 gr. überschritten haben)
Rasse:
- Glatthaar
- Sheltie
- Rex etc.
Wirtsorganismus:
- Mensch
- Pflanze (hier üblicherweise Gras, Löwenzahn oder Rote Beete, die Mortalitätsrate (Sterblichkeitsrate) für diese Pflanzen ist extrem hoch, ein Gegenmittel wurde bislang nicht gefunden)
Manche Mehri-Viren gehen mit ihren Wirten eine sogenannte Symbiose (quasi ein "wie-Du-mir-so-ich-Dir"-Verhältnis) ein. Gras wird z.B. gefressen, im Gegenzug aber vollgeköttelt, also gedüngt, was wiederum ein vermehrtes Wachstum des Grases anregt.
Hier bekommt man schon einen ersten Eindruck von der Gefährlichkeit dieses Virus!
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Skippy-Virus aus der Familie der SHS-Viridae |
Die heutige Klassifizierung der Mehri-Viridae-Familien gelang mit Hilfe immer exakterer sozial-psychiologischer, bautechnisch-ökonomischer und landwirtschaftlich-futtertechnischer Untersuchungen. An dieser Stelle möchte ich die Mitglieder der
DMSL als Vorreiter, chronisch Erkrankte und unermüdlich Forschende lobend erwähnen und mich herzlich für das Engagement bedanken.
- Die weitaus größte Gruppe der Mehri-Viridae wird nach ihrem Wirtsorganismus benannt, als da sind in der Reihe der Wirtspflanzen (hier: bevorzugte Nahrungspflanzen) z.B. die Mörderschnuten-Viridae (wer die Schnuten kennt, weiß welche Pflanze gemeint ist), Gurkenmetzger-Viridae, Salatfresserchen-Viridae usw. usw. Nicht zu vergessen deren Untergruppen: Anton-Virus, Emily-Virus, Pauli-Virus, Teddy-Virus usw. usw.
- Eine weitere große Gruppe bilden die Viren, die nach einer weiteren Wirtspflanze (hier: bevorzugte Unterkunftspflanzen, Fichte o.ä. in Brettform) benannt sind: Caviecastle-Viridae, Hiltonianer-Viridae, El Castello-Viridae usw. usw. ebenfalls mit unüberschauhbaren Untergruppen.
Alle Gruppen und deren Untergruppen aufzuzählen würde den Rahmen leider sprengen, weshalb ich um Nachsicht bitte, daß ich nur einige genannt habe.
Kommen wir zu den wirklich gefährlichen Viren:
- Hier gibt es - wie schon der Name sagt - als eine der hochinfektiösen Gruppen die Heartbreaker-Viridae. Es kann nur davor gewarnt werden. Wer ein Heartbreaker-Schweinchen anfaßt, anguckt oder gar anspricht, wird augenblicklich infiziert.
- Lebensgefährlich ist jedoch die Familie der MBV - Mehri-Baby-Viridae. Ich denke, ich muß dieses Kapitel nicht weiter ausführen, wer schoneinmal mit dem MBV Kontakt hatte, weiß, wie gnadenlos eine MBV-Epidemie um sich greift!
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5 MBV's aus der Familie der TT-Viridae (tamianische Teufelchen) |
Symptome:
- hochgradiger Tremor (Zittern) beim Anblick eines Mehris (in schweren Fällen schon beim Hören des Wortes Mehrschweinchen)
- glasige Augen verbunden mit einem wirren Blick
- Herzbeschwerden (Beklemmungen, Herzrasen)
- rasanter Anstieg des Blutdrucks
- Atemnot bis hin zur Hyperventilation (übermäßige Steigerung der Atmung)
- Reduzierung der allgemeinen Sprachkenntnis auf wenige Worte (süüüß, muig, knuddeln o.ä.)
Prognose/Therapie:
sehr sehr schlecht ... da bislang noch kein wirksames Gegenmittel gefunden wurde, ist davon auszugehen, daß sich die Mehritis (Erkrankung mit dem Mehri-Virus) weiter ausbreiten wird. Bislang können die Symptome nur mit Mehri-Höchstdosen im Zaum gehalten werden.
Versuche, Mehritis mit Entzug, Verabreichung von Joghurtdrops oder Ersatz durch Plüschschweinchen auszumerzen, waren nur von kurzfristigem Erfolg.
Wenn Sie den Verdacht haben, infiziert zu sein, steht die
Deutsche
Mehritis Selbsthilfe Liga mit Rat und Tat zur Seite!
(Autor: Bine, die seit 11.12.2003 mit dem MBV schwerstinfiziert ist)
Dieser Bericht wurde mit Genehmigung der Autorin veröffentlicht. (Vielen Dank an Bine)
Er ist im Original nachzulesen auf
http://www.moerderschnuten.de