Familienchronik derer zu Gurkenschreck



... was bisher geschah ...

Von einer unbändigen Sehnsucht getrieben, verfiel ich dem Wunsch, mich einigen Schweinschaften zu unterwerfen, so zog ich in die Welt, zu sehen, wem ich meine niederen Dienste anbieten konnte.

Nach einigen Eskapaden, erblickte ich die Antlitze zweier Schweinschaften, die mich nicht mehr loslassen sollten (und derer ich auf wundersame Weise immer und immer wieder ansichtig wurde):

die liebreizende Jill
Gurkenschreck-Meerchen

und ihr nicht weniger liebreizender Gefährte Pongo
Gurkenschreck-Meerchen

Von meiner Sehnsucht getrieben machte ich mich also auf den beschwerlichen Weg in den ganz besonders hohen Norden.

Schließlich und endlich im Reich der Salatkiller angelangt, erblickte mein Auge eine weitere holde Jungfer, nach der es mich sofort verzehrte.
Das zarte Fräulein Toffee.
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So beschloss ich kurzerhand, auch ihr das Heim derer zu Gurkenschreck anzutragen.
Wärend sich der nicht weniger liebreizende Gefährte Pongo ob dieser Aussichten einen Moment vor Glück darniederlegen musste, bot mir die liebreizende Jill ein Stück Hanf, mich daran aufzuknüpfen, sollte ich es wagen.
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So ließen wir also - der nicht weniger liebreizende Gefährte Pongo und ich hängenden Hauptes, die liebreizende Jill leise triumphierend - das edle Fräulein im Reich der Salatkiller zurück.
Gurkenschreck-Meerchen

Nun endlich bezogen die ersten beiden derer zu Gurkenschreck zunächst das Gästeausweichquartier und schließlich die ersten Räume ihrer Residenz.
Gurkenschreck-Meerchen Gurkenschreck-Meerchen

(Für volldoll viiiiele Bilder guckstu hier: KLICK)

Die Schweinschaften richteten sich ein und nach einigen Reklamationen konnte dem tumben Küchenpersonal - also uns - vermittelt werden, was einem wahren Gurkenschreck angemessen ist.
Gurkenschreck-Meerchen Gurkenschreck-Meerchen
Gurkenschreck-Meerchen

Die Umbauarbeiten nahmen ihren Lauf und Jill erhielt nach einer in jeder Hinsicht überragenden Stinktierdame den Beinamen Tulpe zu Gurkenschreck, während Pongo nach einem der berühmten Gebrüder Blues den Namen Jake Gurkenschreck trug.

Da die Gurkenschrecks zweifelsohne nicht ohne Hofstaat leben konnten, machten sich ihre Untertanen - also wir - auf, in den Weiten des Landes würdige Gesellen zu finden. Dieses Unterfangen entpuppte sich als mächtige Herausforderung, doch wussten wir, was unseren Schweinschaften gebührt und so ließen wir nichts unversucht.

Ich vermag nicht zu sagen, ob es dem nicht weniger liebreizenden Gefährten Jake, früher genannt Pongo, ebenso erging, meine Gedanken jedenfalls wanderten immer wieder zurück zu der holden Jungfer Toffee, die wir im Reich der Salatkiller zurückgelassen hatten.
Gurkenschreck-Meerchen

Wenn es ihm ebenso erging, ließ er sich jedenfalls nichts anmerken, was seiner Gesundheit wahrscheinlich zuträglich war.
Tulpe Gurkenschreck, früher genannt Jill, hatte sich inzwischen den Beinamen Triene gegeben und regierte mit unersättlichem Machthunger Appetit.

Eines Nachts dann - ich studierte gerade den Herold der holden Schweinschaften im heiratsfähigen Alter - erblickte mein Auge sie, Emily von den Gluexschweinchen:
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Unvermutet war dieses Fräulein von edler Herkunft und noch edlerem Gemüt in eine Notlage geraten, die sie beinahe sowohl Obdach als auch Familie gekostet hätte. Und ebenso unvermutet überkam mich die Gewissheit, dass dieses edle Fräulein zu uns gehören musste. So schrieb ich ihr durchzuhalten, bis wir zu ihr eilen und sie zu uns nehmen würden.
Diesen Schwur gerade ausgesprochen übermannte mich die Sehnsucht und nun endlich konnte mich nichts mehr halten. Durch Nacht und Regen eilte ich zurück in den besonders hohen Norden, zurück in das Reich der Salatkiller, die holde Jungfer Toffee zu einer Gurkenschreck zu machen.

Da tags drauf die holde Emily einziehen sollte, entschlossen wir kurzerhand, das Fräulein Toffee in einem Einzelquartier unterzubringen und am nächsten Tage alle miteinander bekannt zu machen.

Der nicht weniger liebreizende Gefährte Jake, früher genannt Pongo, sollte in dieser ereignisreichen Nacht zum Judas werden.

Ohne zurückzublicken verließ er Frau und Kind ... Frau und Gurke ... Frau und Salat

Nach einer letzten Mahlzeit und ohne zurückzublicken verließ er Frau und Heim und sprang über die beinahe unüberwindliche Burgmauer von sage und schreibe 20 Zentimetern Höhe, um einer sündigen Nacht mit der holden - Jun ähm - Toffee zu frönen.

Sämtliche Versuche, ihn zu seiner Tulpe, früher genannt Jill, inzwischen vorzugsweise Triene genannt, zurückzubringen schlugen fehl und so musste die arme verlassene Ji Tu Triene zu Gurkenschreck die Zeit, bis zur Ankunft der edlen Emily in Gram und Einamkeit verbringen.

Das edle Fräulein Emily war inzwischen zu den Quieckers an den Ganderke-See gezogen und harrte dort unserer Ankunft.
Nun ziemt es sich für eine Dame nicht, so ganz ohne jegliche Anstandsperson in die Fremde zu ziehen und Emilys Blick fiel auf die kleine Lilly.
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Emily bot Lilly an, dass sich diese als ihre Zofe verdingen könne und nachdem sie Lilly versichert hatte, dass Zofen quasi ständig gefüttert würden, antwortete Lilly: "Essen? Na gut!" und so zogen sie gemeinsam in den nicht ganz so hohen Norden in das Meerchenland derer zu Gurkenschreck.


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- to be continued -



(Bilder u. Geschichte: Yvonne B. von den Gurkenschrecks / 09.07.2010)

Dieser Bericht wurde mit Genehmigung der Autorin veröffentlicht. (Vielen Dank an Yvonne)





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