2008 - Unser erster "richtiger" Eigenbau



Update:

Am 03.08.2008: [KLICK] (Neubau)
Am 12.10.2008: [KLICK] (Anpassung an 2. Gruppe)
Am 07.11.2008: [KLICK] (Herausnehmbare Trennwand)
Am 13.11.2008: [KLICK] (Feste Zusatzetage im unteren Gehegeteil)
Am 14.11.2008: [KLICK] (Neue herausnehmbare Zwischenetagen)
Am 26.02.2010: [KLICK] (Anpassung an 3 Gruppen)
Am 25.04.2014: [KLICK] (Plexi-Reparatur)
Am 17.01.2015: [KLICK] (Neue Vorderfront für komplettes Gehege)





09.03.2008 - Vorher

In diese Ecke soll der Eigenbau für die Schweinis eingepasst werden.
09.03.2008


26.03.2008 - Plan

Wie er aussehen soll habe ich schon mal grob in einer Skizze festgehalten:
26.03.2008


Bodenfläche: 2,12 m x 0,60 m

Der EB soll unten einen Stauschrank haben. Dieser ist unterteilt in ein Doppelfach mit Türen auf der rechten Seite und einen Unterschubwagen auf der linken Seite. Dort sollen Heu, Streu und Kräuter gelagert werden.

Darüber 3 Etagen von 0,40 m Höhe, die vorne eine Holzleiste bekommen, damit die Streu nicht rausrieselt und Plexiglas bis 0,30 m Höhe. Jede Etage bekommt eine Vorrichtung, damit man sie mit wenigen Handgriffen in zwei Abteile trennen kann. Außerdem wird es auf jeder Etage auf der rechten Seite die Möglichkeit geben, über eine Treppe in die Etage darüber zu gelangen.

Für den Fall einer Separierung werden die Etagen eine Vorrichtung haben, sie nach unten zu "schließen". Vermutlich mittels einer Klappe. Eventuell werden aber auch nur die Treppen nach oben geklappt und unter der Etage mit einem Haken festgeklemmt.

Oben drüber kommt noch ein Regalbrett für Ordner, Transportbox und Quarantänekäfig.

Für die Etagen werde ich Arbeitsplatten nehmen. Die abgerundete Vorderkante wird nach hinten kommen, damit ich vorne eine glatte Abschlusskante habe, um das Plexiglas zu befestigen. Die Arbeitsplatte wird an den drei Wand-Seiten mit Silikon abgedichtet und darauf kommt eine Holzleiste. Das sollte als Piesel- und Knabberschutz genügen.


Soviel zum Plan - nun zur Realität:


Materialliste:


Gesamtkosten: ca. 480,-- €

26.03.2008

26.03.2008...

Die Zwischenwand ist fertig. Jetzt müssen noch ein paar Elektroarbeiten ausgeführt werden, danach noch ein paar "Vorarbeiten" und dann gehts los mit shoppen - PVC, Holz etc. kaufen.
01.04.2008

04.04.2008...

Es geht voran. Steckdosen und Leitungen wurden umgelegt, alles verputzt, gestrichen und tapeziert. Heute haben wir PVC für die drei Käfigseiten gekauft  


08.04.2008...

Ich schwöre hiermit, dass ich niemals wieder die bekloppte Idee haben werde, PVC an eine WAND zu kleben...
08.04.2008 08.04.2008


10.04.2008...

Heute ist nun offizieller "Baubeginn".

Zuerst wurden die Alu-Winkel angebracht. Die Mitte der Wand wurde als Messpunkt bestimmt. Dort wurde der erste Winkel befestigt und ab dann wurde nur noch mit der Wasserwaage gearbeitet. Somit ist der Unterschrank dann unterschiedlich hoch geworden, aber das ist nicht so schlimm, da das später eben mit angepassten Holzleisten ausgeglichen wird.

Jeder Winkel wurde mit jeweils 2 Schrauben an der Wand und unter der Arbeitsplatte befestigt.
10.04.2008


10.04.2008 Die Wände sind krumm und schief (ebenso der Boden) und haben zusätzlich auch noch Dellen.

Somit musste jede einzelne Arbeitsplatte stückweise angepasst werden. Immer wieder wurden sie herausgenommen und mit Stichsäge und Hobel bearbeitet, bis sie endlich passten. Das hat eigentlich die meiste Zeit beansprucht.
10.04.2008


In die 2. und 3. Arbeitsplatte wurde jeweils ein Loch von 28 cm x 15 cm für die späteren Aufgänge gesägt.
10.04.2008

Mit 40 cm Abstand wurden die nächsten Arbeitplatten auf die gleiche Art und Weise angebracht:
10.04.2008


Damit die Platten ein wenig mehr Halt haben und man sich beim Arbeiten auch mal aufstützen konnte, wurden erstmal einfache Holzstücke dazwischen geklemmt:
10.04.2008


Zuletzt wurden Kanthölzer mit 40 cm Länge abgesägt, glatt gehobelt und richtig eingepasst.
10.04.2008


11.04.2008...

Heute war "Baumarkt-Shopping" angesagt. Danach wurde weiter gebastelt.

Die Kanthölzer wurden oben mit Winkeln unter der Arbeitsplatte festgeschraubt und unten mit einem Metallband verschraubt. Das Metallband vor allem deswegen, weil ich keine Löcher in die Arbeitsplatten bohren möchte, damit dort kein Urin reinläuft. Das kann auch passieren, wenn eine Schraube in die Arbeitsplatte geschraubt wird.
11.04.2008 11.04.2008


Jeder Spalt zwischen Wand und Arbeitsplatte wurde mit Silikon ausgefüllt und dann kam eine 14x14 mm-Quadratleiste darüber, damit die Schweinis nicht an das Silikon kommen.
11.04.2008

An die linke Außenseite kam eine Rechteckleiste (20 x 80 mm) und an die linke Vorderseite wurden zwischen den Etagen ebenfalls Rechteckleisten (20 x 80 mm) angebracht. Von unten wurden sie mit zwei Senkschrauben durch die Arbeitsplatte angeschraubt und mit Silikon eingeschmiert, damit das Loch der Schraube kein Schwachpunkt für Feuchtigkeit wird.
11.04.2008

So sieht es am Abend aus:
(Auf dem obersten Regal liegen die Plexischeiben)
11.04.2008 11.04.2008


14.04.2008...

Nach 2 Tagen Baupause ging es heute weiter.

Die Ecken zwischen den Etagen (wo das PVC aneinander stößt) wurden mit Silikon geschlossen und mit Eckleisten (14 x 14 mm) überdeckt.
14.04.2008

Die Einstiegslöcher wurden glattgeschliffen und mit einer Leiste umrandet, damit die Streu von oben nicht so leicht herunterfliegen kann.
14.04.2008

An der rechten Außenseite wurden Rechteckleisten (20 x 80 mm) zwischen den Etagen angebracht. Vorne wurden 6 jeweils 1m lange Rechteckleisten (20 x 60 mm) als Streuschutz angebaut. Sie wurden erst mit Silikon angeklebt und dann mit Schrauben von unten durch den Boden befestigt. Dank Silikon kann später kein Urin durch die Schraublöcher in den Boden eindringen.
14.04.2008

Unten wurden nun die Türen angebaut. Zuerst wurden die Türen mit Scharnieren am Eigenbaurahmen befestigt. Danach wurden Löcher für die Schrauben der Türgriffe vorgebohrt und die Griffe angeschraubt. Magnetstopper wurden unter der Arbeitsplatte angeschraubt und flache Metallscheiben an den Türen befestigt.
14.04.2008

Das war es nun so ziemlich. Wir sind fast fertig.
14.04.2008

15.04.2008...

Heute wurde der Eigenbau mit klarem Spielzeuglack gestrichen - dreimal im Abstand von 2 Stunden.

17.04.2008...

Nach langen Überlegungen und herumfragen bei 'Eigenbau-Profis' hat mein Göttergatte sich für Grendelriegel entschieden - weil es edler aussieht:
17.04.2008

Außerdem haben wir die Plexiglasscheiben angebracht, was schon wieder ziemlich lange gedauert hat. Wir hatten nämlich nicht bedacht, dass die Muttern ja auch Platz brauchen. Also wurden in die Streuschutzkanten Versenk-Bohrlöcher gebohrt.
17.04.2008

So sah es schon besser aus. Nun noch das Zubehör. Es müssen noch die Treppen gebaut werden etc. 17.04.2008

18.04.2008...

Im Unterschrank wurden die Ecken mit Silikon verklebt.
Passend zu den Trinkflaschen haben wir von derselben Firma auch die Halter gekauft und auf jeder Etage einen angebracht:
18.04.2008

Nun wurde die Gewindestange in vier Teile gesägt und die Sägekanten glattgefeilt (ansonsten besteht Verletzungsgefahr!).

Pro Treppe habe ich 15 'Stufen' mit ungiftigem Holzleim geklebt.
Die Treppen habe ich dann folgendermaßen angebracht:
In die Treppen wurden oben 2 Ringhaken geschraubt (vorbohren! - sonst platzt das Holz). In die Arbeitsplatte wurden ebenfalls 2 Ringhaken angebracht und zwar so, dass die Ringhaken der Arbeitsplatte zwischen die Ringhaken der Treppe passen.
Das alles wird mit einem Gewindestangenstück gehalten. So kann ich die Treppen zur Reinigung herausnehmen, aber sie sitzen fest und können nicht herausrutschen:
18.04.2008

So sieht ein Treppenaufgang von oben aus:
18.04.2008


Nun kommt die Vorrichtung für die Treppenaufgänge, damit ich die Etagen im Notfall trennen kann.
Hierfür habe ich die restlichen beiden Gewindestangenteile benutzt sowie 4 Ringhaken.
18.04.2008 Ich habe die Treppe hochgeklappt (zum Abmessen) und rechts und links einen Ringhaken angebracht. Nun kann man die Gewindestange unter der hochgeklappten Treppe hindurch durch die beiden Ringhaken schieben.
18.04.2008 Dort liegt die Treppe dann auf und kann nicht mehr runterklappen.
18.04.2008 Von oben sieht das so aus.


19.04.2008... FERTIG!!!

Heute sind die Schweinis eingezogen:
19.04.2008
Ich habe erstmal nur zwei Etagen für die Herren freigegeben, da ich befürchte, dass es bei zuviel Platz auf einmal zur Revierbildung kommt.


Noch ein paar Impressionen:

19.04.2008 Dieser wichtige Hinweis darf natürlich nicht fehlen.
19.04.2008 Alles wird vorsichtig erkundet...
19.04.2008 Stauraum...
19.04.2008 Kimba hat zuerst gelernt, dass man so auch besser betteln kann.
19.04.2008 Moses hat sich das spontan abgeguckt.


27.04.2008... Rundgang

Nachdem die Umgewöhnung erfolgreich verlief und die Herren aufgehört haben zu zicken, habe ich heute nach der Reinigung auch die dritte Etage freigegeben. So konnte ich auch gleich mal austesten, ob das Trennen der Etagen klappt. Nur soviel: alles lief, wie es sollte...

Die oberste Etage:
27.04.2008
27.04.2008


Die mittlere Etage:
27.04.2008
27.04.2008


Die untere Etage:
27.04.2008
27.04.2008


Gesamteindruck:
27.04.2008



Der Unterschrank / Stauraum

Gesamtansicht (die Boxen haben Rollen und können daher ganz leicht raus- und reingeschoben werden)
Rechts - Heu und Streu
Links - Kräuter und Bettlaken/Handtücher für Freilauf bzw. nach OPs
Links nochmal näher dran und mit geöffneter Box.


03.08.2008... Update:

Nachdem die beiden Mädels nun bleiben, behalten sie die untere Etage für sich. Die Abtrennung funktioniert super, wir haben oben dann noch zusätzlich eine Steinfliese auf den Durchgang gepackt, damit nicht ständig Streu runterrieselt und auch für die Sicherheit.

Die Jungs haben in der obersten Etage noch eine Zwischenetage bekommen, die über 3/4 der Breite und die Hälfte der Tiefe geht.
Die Lauffläche ist 150 cm x 30 cm (die drei 'Füße' haben die Größe 30 cm x 15 cm).

03.08.2008

03.08.2008

Kimba bietet sich als 'Tester' an:
03.08.2008

03.08.2008



12.10.2008... Update:

Ich habe die Etagen nochmal etwas geändert und neue Zwischenebenen gebaut.

Die Jungs haben in der obersten Etage nun zwei Zwischenetagen. Die Laufflächen sind 100 cm x 30 cm und direkt daran nochmal 50 cm x 30 cm (Höhe: 15 cm). Noch immer geht diese Zwischenebene über 3/4 der Breite und die Hälfte der Tiefe.
12.10.2008


Das Gute daran ist, dass ich keine Häuser brauche, sondern die Jungs sich unter den Zwischenebenen langmachen können. Andere Schweinchen können direkt daran vorbeigehen oder wenn sie das nicht möchten, dann können sie auch oben drüberweg laufen.
12.10.2008


Ich habe diesmal auch darauf geachtet, dass neben dem Treppenabgang kein Schweinchen mehr liegen kann, um ein hochkommendes Tier dann anzugreifen, sobald es durch die Öffnung kommt. Natürlich kann man sich auch direkt davorlegen, aber das haben meine Schweinchen bisher nicht gemacht. Wenn, haben sie links neben dem Aufgang gelegen.
12.10.2008


In der Mitteletage wurde die 50er-Ebene durch eine Ebene mit der Lauffläche 100 x 30 ersetzt. Die geliebte Ecktoilette steht nun in der rechten Ecke. Drei Steine bilden eine Treppe zur Zwischenebene.
12.10.2008


Auf dieser Ebene können sie dann ebenfalls ÜBER den schlafenden anderen Tieren hinweg nach oben gehen oder auch auf die andere Seite der Gehegeebene kommen. Dort kann dann die Hängematte genutzt werden oder der Platz darunter, der somit ein 'Dach überm Kopf' bietet.
12.10.2008

12.10.2008


Hier sind beide Ebenen für die Jungs zu sehen:
12.10.2008



Die 150 x 30er Zwischenebene ist nun bei den Mädels reingekommen. Unten kann ich sie auch leichter rausheben als oben.
Nun haben sie oben noch ein kleines Heuparadies mit Kuschelecke und Korktunnel. Unter der Ebene können sie sich 'verstecken'.
Die neu eingerichtete Etage der Mädels:
12.10.2008


Blick nach links:
12.10.2008


Blick nach rechts:
12.10.2008



07.11.2008... Update:

Heute haben wir die Voraussetzung für eine Unterteilung der mittleren Etage geschaffen, damit man bei Bedarf ein 'Quarantäne-Abteil' abtrennen kann.

Wir haben eine Platte so ausgeschnitten, dass man sie quer in die Etage stellen kann. Sie wird nicht geschraubt oder fest eingebaut, damit nirgends Löcher im Holz sind, die dann als 'Knabberhilfe' dienen könnten.
07.11.2008 Mitte links ist nun der Quarantänebereich (100 x 60 cm).
07.11.2008 Mitte rechts stehen noch 110 x 60 cm zur Verfügung und die Treppe nach oben.
07.11.2008 Auf der linken Seite wird das Brett oben durch drei in der Decke angebrachte Ringschrauben gehalten. Unten halten der Unterstand (hinten) und ein Stein (vorne) das Brett.
07.11.2008 Auf der rechten Seite lehnt es einmal oben gegen den Winkel und vorne gegen das Trennbrett, an welchem die Plexischeiben gehalten werden. Unten wird das Brett wieder durch Unterstand mit festgeklemmten Stein (hinten) und einem Stein (vorne) gehalten.
07.11.2008 Für die Wasserflasche habe ich zwei Ringschrauben im Brett befestigt, an der eine Konstruktion aus Kabelbindern die Flasche hält.



13.11.2008... Update:

Nun gibts mehr Platz für Rennschwein Lester...

13.11.2008 Ein großer und ein kleiner Winkel werden mit zwei Schrauben...
13.11.2008 ... so zusammengesteckt...
13.11.2008 ... und dann so an ein 1,20 m langes Brett geschraubt - insgesamt vier dieser Doppelwinkel.
13.11.2008 Dann wird das Brett mit Winkeln in 20 cm Höhe an der Wand befestigt...
13.11.2008 ... und ein Stück Holz wird noch zusätzlich als Stütze oben und unten mit ungiftigem Holzleim beschmiert und eingeklemmt - fertig.
13.11.2008 Blick, von rechts nach links...
13.11.2008 ... und von links nach rechts. Die Etage hat nun auch ihr 'Geländer' eingesetzt bekommen.
13.11.2008 Lester macht den Renntest... alles passt
13.11.2008 Die mit Heu und einem Katzenbett ausgestattete Etage gefällt der Gruppe.
13.11.2008 Noch einmal das 'Gesamtwerk'...

Sinn des Geländers: es fällt weniger Streu und Heu von der Etage und keiner kann aus Versehen herunter geschubst werden. Das Geländer ist herausnehmbar, damit ich die Etage leichter saubermachen kann.



14.11.2008... Update:

Und schon wieder eine Änderung.

In der obersten Etage habe ich nur noch eine Zwischenetage von 100 cm x 30 cm. Außerdem ist das Eckklo gewichen, denn die Gitter-Heuraufe wurde durch eine Holz-Heuraufe ersetzt. Man kann oben den Deckel hochmachen, um Heu nachzufüllen. Das ist sicherer, denn Wilson ist ständig in das Gitterding reingekrabbelt und das war mir auf Dauer zu gefährlich. Sie haben den hinteren Teil des Geheges zum Ausruhen und herumkrabbeln auf Steinen und Korktunnel bzw. Tonröhre und vorne können sie rennen.
14.11.2008 Von rechts nach links.
14.11.2008 Von links nach rechts.



26.02.2010... Update:

Anpassung der Etagen an die Gruppen:
26.02.2010 26.02.2010
26.02.2010 26.02.2010



25.04.2014... Update:

Heute hat es beim Wutzputz die Plexischeibe zerbröselt - also nicht beim Putzen selber, aaaaber...
Wir überlegen schon eine Weile, ob wir nicht auch auf ein Plexischeiben-Stecksystem wechseln, aber die Faulheit hat es bisher erfolgreich verhindert. Nunja, heute ging kein Weg daran vorbei. Ich habe heute auf der linken Seite die Scheibe ganz normal nach unten geklappt, bzw. es versucht, denn schon bei den ersten Zentimetern knirschte es, als würde man auf Kies treten. Das Plexi ist in viele winzigkleine Einzelteile zerbröselt und zwar am unteren Rand, wo sie am "Klavierband" befestigt war.  

25.04.2014 25.04.2014


Also schnell alle Tiere nach rechts gescheucht und die Trennwand eingebaut. Dann ging es zum Baumarkt. Wir haben wieder eine 4 mm dicke Plexiplatte (50 x 100 cm) gekauft, die uns im Baumarkt netterweise gleich in zwei Teile à 25 x 100 cm gesägt wurde. Da uns die Grendelriegel gut gefallen, sollten sie bleiben. Für unten haben wir zwei Kiefer-Spanplatten zusägen lassen. Die äußere 10 x 104 cm und die innere 4 x 104 cm - beide je 4 mm dick. Beide Spanplatten habe ich mit Holzleim an der unteren Kante zusammengeklebt und dann mit der 10cm-Kante nach außen angeschraubt (vorbohren!). Nun kann man die Plexischeibe von oben reinschieben und sie wird oben von den Grendelriegeln und unten von der Spanplatte gehalten. Die Riegel sorgen übrigens auch dafür, dass die Scheibe weder nach links noch nach rechts rutschen kann.

Da es heute schnell gehen musste, habe ich noch keine Einzelfotos gemacht, aber das reiche ich nach, wenn die andere Seite drankommt.

Den Schweinis ist die klare, durchsichtige Scheibe auf jeden Fall noch unheimlich. Alle hängen auf der rechten Seite hinter dem schon reichlich verschrammten/zerkratzten Plexi  

25.04.2014 25.04.2014



17.01.2015... Update:

Nun hat es doch wieder fast ein Jahr gedauert, bis das komplette Gehege eine neue Front bekommen hat  
Generell war die Idee mit dem Stecksystem gut, aber sie hatte noch ein paar Schwachstellen, die wir dieses Mal ausgeglichen haben.

Dank der guten "Baumaschinen"-Ausstattung meines Schwiegervaters konnten wir sogar die "alten" Plexischeiben weiterbenutzen. Sie wurden auf 19 cm gekürzt und dabei wurde gleich der untere Bröselrand entsorgt. Selbst mein Mann hat dieses Mal ordentlich mitgebaut.
Ein großes DANKE an meine Männers  

Da ich die Schweinis nicht alle evakuieren wollte, wurde Gehegeseite für Gehegeseite nacheinander erneuert.


Vorbereitungen:
Zuerst mal ein Besuch beim Baumarkt, wo wir Holz, Schrauben und Holzleim (Ponal Classic/Lösemittelfrei) gekauft haben.
Dort wurden uns auch die Leisten zugeschnitten.
17.01.2015 Als Höhe haben wir für die innere Leiste so ausgemessen (siehe Foto links)
Für die äußere Leiste dann einfach 3 cm mehr Höhe.
Als Breite jeweils soviel, wie nötig war, um die alten Löcher zu verdecken.
Vordere und hintere Leisten wurden in der gleichen Stärke wie das Plexiglas ausgewählt.
17.01.2015 Es wurde jeweils die innere mit der äußeren Leiste mit Holzleim verklebt.
17.01.2015 Nach dem Trocknen wurden auf der äußeren Seite die Abstände der Bohrlöcher ausgemessen und mit Bleistift markiert, später dann leicht vorgebohrt.
17.01.2015 Ganz wichtig: vor dem Anschrauben das innere Brett großzügig mit Holzleim bestreichen und natürlich die Löcher vorbohren, damit das Holz nicht splittert. Nach kurzem Anpressen dann verschrauben.
17.01.2015 Hier sieht man, wie auf der inneren Leiste das ebenso dicke Plexiglas aufliegt.
17.01.2015 Rechts und links wird die Plexischeibe durch die Grendelriegel gehalten und kann nicht verschoben werden.
17.01.2015 Da auf der rechten Seite zu wenig Platz ist, haben wir die Grendelriegel damals so angeschraubt, dass sie von oben nach unten ausgefahren werden können. Dadurch können die Scheiben nun nach rechts rutschen und dann links aus der Verankerung gedrückt werden. Daran werden sie nun von einer Schraube gehindert.


Fertig!
17.01.2015 Mit einer großzügigen Frischfutterration wurden die Schweinis für ihre Geduld belohnt.
17.01.2015 Auch den ersten Wutzputz hat die neue Konstruktion gut hinter sich gebracht.
Alles funktioniert bestens. In Zukunft gibts also nur noch dieses Stecksystem.  







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